/4 Perspektiven 11.23 Tischlerpartner NRW Adler-Werk Lackfabrik, Holzlacke, Beizen, Öle, Wachse, Holzschutz athmer oHG, Dichtungen und Fingerklemmschutz Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG, Maschinenbau Becher GmbH & Co KG, Holzhandlung Bernartz GmbH, Berufskleidung BESSEY Tool GmbH & Co. KG, Spann- und Schneidwerkzeuge Bever & Klophaus GmbH, Beschläge und Schlösser Biesse Deutschland GmbH, Holzbearbeitungsmaschinen Julius Blum GmbH, Beschläge buckOPTIMAL, Werkstattorganisation CAD+T Consulting GmbH, Software Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG DAVIDI-Werkzeugtechnik-Handels GmbH DPS Software GmbH, Softwarelösungen Egger Holzwerkstoffe GmbH & Co. KG ELEKTRA Gesellschaft für elektro tech nische Geräte mbH Endress Holzfeuerungsanlagen GmbH Europlac, echtholzfurnierte Produkte extragroup GmbH, Software Festool Deutschland GmbH, Elektrowerkzeuge fischerwerke GmbH & Co. KG, Befestigungssysteme Franz Waterkamp GmbH & Co. KG, Holzfachhandel Flexijet, Aufmaßsysteme FOPPE GmbH/ClearoPAG, Chemisch-technische Lösungssysteme FSB GmbH & Co. KG, Türklinken GARANT Türen und Zargen GmbH GLOBAL BROKER SERVICES GmbH, Versicherungsmakler Häfele SE & Co KG, Beschläge, elektronische Schließsysteme,LED-Licht Halemeier GmbH & Co. KG, Beleuch- tungstechnik in Möbeln und Shops Hawa Sliding Solutions AG, Beschlagtechnik Helmsauer-Gruppe / Schmidt & Erdsiek, Assekuranzmakler Hesse GmbH & Co., Lacke & Beizen Hettich Marketing- und Vertriebs GmbH & Co. KG, Beschlagtechnik HEWI Heinrich Wilke GmbH, Sanitär, Barrierefrei, Beschläge Christof Högemann GmbH, Lager- und Betriebsorganisation HolzLand GmbH, Holzfachhandel HolzLand Friederichs GmbH, Holzfach handel Holz-Mehring GmbH & Co. KG, Holzfachhandel Holz-Richter GmbH, Fachhandel für Holzwerkstoffe Holz Tusche GmbH & Co. KG, Holzhandel Türen und Böden HOMAG GmbH, Lösungen für die Holzbearbeitung HOPPE AG, Beschlagsysteme für Fenster und Türen imos AG, Software Jordan Lacke – eine Marke der PLANTAG Coatings GmbH Wilhelm Koch GmbH, Licht für Möbel und Objekte KA.EF. SCHLEIFMITTEL Klaus-R. Falk GmbH Karcher GmbH, Design-Beschläge Klaes GmbH & Co. KG Fensterbausoftware Kuhnle Computer-Software GmbH, Software Heinrich Kuper GmbH, Maschinenfabrik LUEB+WOLTERS GmbH & Co. KG, Baufachzentrum Lüning GmbH & Co. KG, Fenster, Türen, Verglasungen Maschinen Kaiser GmbH Maschinen, Werkzeuge und Service für die Holz- und Kunststoff verarbeitung Maschinen Kaul GmbH & Co. KG Maschinen, Werkzeuge und Service für die Holz-und Kunststoff bearbeitung Meesenburg Großhandel KG, Fachhandel für Baubeschläge, Eisenwaren, Maschinen, Werk zeuge und Industriebedarf Miele & Cie. KG, Elektrogeräte Mipa Direkt GmbH, Farben und Lacke Möbelforum Handels- und Marketing Gesellschaft mbH, Küchen-Systeme M-Soft Organisationsberatung GmbH, Branchensoftware Münchener Verein, Versicherungsgruppe OGRO Beschlagtechnik GmbH OLI-Lacke GmbH OPO Oeschger GmbH, Beschläge und Werkzeuge OS Datensysteme GmbH, Software Rudolf Ostermann GmbH, Umleimer, Profile Palette CAD AG, Software Pfleiderer Deutschland, Holzwerkstoffe Planet GDZ AG, Absenkdichtungen PointLine CAD GmbH, Software PRÜM-Türenwerk GmbH Pytha Lab GmbH, CAD-Systeme Remmers Baustofftechnik GmbH Rodenberg Türsysteme AG Sanline Möbelsysteme und Küchen- technik GmbH Shaper Tools GmbH, handgeführte CNC-Fräsen Sherwin Williams Deutschland GmbH, Lacke & Beizen Siegenia-Aubi Sicherheits-Service GmbH, Fenster und Fenstertüren SIGNAL IDUNA Versicherungen SIMONSWERK GmbH, Bandsysteme für Objekt-, Wohnraum- und Haustüren Smartlift Deutschland GmbH, Verglasungsroboter SPÄNEX GmbH, Luft-, Energie-, Umwelttechnik SPAX International GmbH & Co. KG ALTENLOH, BRINCK & CO Gruppe Verbindungstechnik Sugatsune Europe GmbH Bau- und Möbelbeschläge Surplex GmbH, Auktionen und Ankauf von Gebrauchtmaschinen SWL Tischlerplatten Betriebs-GmbH team babel AG, Beratung und Coaching Office 365 TENADO GmbH, Software Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, Fenster und Türen VENJAKOB Maschinenbau GmbH & Co. KG Woelm GmbH, Baubeschläge und Schiebetechnik Wortmann Massivholztreppen GmbH Sperrholz-Wölbert KG, Holzwerkstoffe und Bauelemente ZEG, Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG Zum Kreis der Tischlerpartner NRW gehören über 80 Zulieferer, die besonders eng mit dem nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerk zusammenarbeiten. Impressum Herausgeber Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen Druck Silber Druck oHG, Otto-Hahn-Str. 25, 34253 Lohfelden Anzeigen Maenken Kommunikation GmbH Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln Redaktion Dr. Johann Quatmann (V.i.S.d.P.), Jens Südmeier (js), Monika Dieckmann (dieck), Kreuzstraße 108–110, 44137 Dortmund, 0231-91 20 10-36, suedmeier@tischler.nrw Verlag Maenken Kommunikation GmbH Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln 0 22 03-35 84 0 info@maenken.com, www.maenken.com Grafisches Konzept und Realisation Maenken Kommunikation GmbH Verantwortlich: Wolfgang Locker 0 22 03-35 84-182 wolfgang.locker@maenken.com Susanne Kessler, 0 22 03-35 84-116, susanne.kessler@maenken.com Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 1. Januar 2023 Titelbild Tischlerei Kolvenbach Die Zeitschrift erscheint elfmal jährlich. Der Bezugspreis beträgt 35,00 Euro jährlich inkl. gesetzlicher Umsatzsteuer und Versandkosten. Für Betriebe und Innungen, die im Fach- verband des Tischlerhandwerks Nordrhein- Westfalen organisiert sind, ist der Bezugspreis mit dem Innungsbeitrag abgegolten. Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Ver- lages oder im Falle höherer Gewalt und Streik besteht kein Entschädigungsanspruch.

/6 Perspektiven 11.23 / Blickfang #TeamHandwerkHilft sammelt 5600 Euro am Weltkindertag … über eine Logo-Nachbildung mit Schrauben … Schüler und Schülerinnen des neunten Jahrgangs der Real- schule Heinsberg an verschie- denen Mitmach-Stationen das Handwerk näher kennenlernen – von elektronischen Schalt- kreisen und dem kreativen Umgang mit der Spraydose über Geschicklichkeitsübungen mit einem Kran und Mini-Bagger bis hin zu Holz- und Pflasterarbeiten. Am Tischler-Stand ging es darum, als Team das Logo der „Kinder Chancen Tafel“ aus Schrau- ben zu erstellen. Diese setzt sich im Heinsberger Stadtteil Ober- bruch besonders für finanziell benachteiligte Kinder ein. „Neben dem sozialen Aspekt für Schwächere einzustehen, ist es wichtig, eine Chancengleichheit für die Entwicklung und Bildung der Kin- der herzustellen“, sagt Tischlermeisterin Jule Rombey aus Selfkant. Mit den anderen Handwerksunternehmen hat sie sich daher zum #TeamHandwerkHilft zusammengetan, um Jugendliche auf das Handwerk aufmerksam zu machen und zugleich Spenden für den guten Zweck zu sammeln. Im Rahmen des Aktionstages kamen 5600 Euro für die „Kinder Chancen Tafel“ zusammen. t d n a r B r a m l E : r e d l i B Von Geschicklichkeitsübungen mit dem Mini-Bagger … Jungen Menschen das Handwerk näherbringen und gleichzeitig Spenden für benachteiligte Kinder sammeln – mit diesen beiden Zielen startete das #TeamHandwerkHilft im Kreis Heinsberg eine große Aktion am Weltkindertag Ende September. Auf dem Gelände der Bauunternehmung Florack in Heinsberg konnten über 150 RUTHES STAMM-PLATZ … bis hin zu Pflasterarbeiten: An verschiedenen Mitmach-Stationen konnten die Neuntklässler das Handwerk erleben. Wir gratulieren … Herzlichen Glückwunsch! … zum 75. Geburtstag Herrn Ehrenobermeister Paul-Reiner Züll, Mechernich … zum 55. Geburtstag Herrn Obermeister Jürgen Vogt, Recklinghausen

/8 Perspektiven 11.23 / Verband & Branche Rückblick auf die Flutkatastrophe „Aufgeben war keine Option“ Die Jahrhundert-Flut vom 14. Juli 2021 hat ihre Spuren hinterlassen – nicht nur in vielen Orten, sondern auch bei den betroffenen Menschen. Wir haben bei mehreren Betrieben aus den Ge- bieten, die besonders schwer betrof- fen waren, nachgehört, wie es ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist. h c a b n e v l o K i e r e l h c s i T : ) 4 - 1 ( r e d l i B Die Gebäude der Familie Kolvenbach im Fach- werkstil blieben weitgehend unbeschädigt, da der Großvater die original Gefache vor vielen Jahren ausgemauert hatte. In die Familien-Küche mit den filigranen Details hatte Ralf Kolvenbach viel Herzblut und Zeit gesteckt. Umso schmerzlicher war es, dass sie der Flut zum Opfer gefallen ist. Öffentliche Gebäude, wie die Agentur für Arbeit in Hagen, wo mehrere Stockwerke vollgelaufen sind, können nicht mehr genutzt werden. Auch in den betroffenen Tischlereien, vor allem in den Innungen Euskirchen, Aachen und Düren-Jülich, aber auch in Düsseldorf, Hagen und im Hochsauerlandkreis, hat die Flut vieles zerstört. Welle der Hilfsbereitschaft „Tischler sind ja Macher. Aufgeben war für die Betroffenen keine Option – mir ist kein Betrieb bekannt, der aufgehört hat“, sagt Christoph Korte, der als Berater nach der Katastrophe vor allem im Rheinland und in der Eifel unterwegs war. So haben die meisten Inhaber und Inhaberinnen direkt mit dem Aufräumen losgelegt. Mitarbeitende haben ihren Urlaub abge- brochen oder den Familienurlaub ganz abgesagt. Viele leisteten unbezahlte Über- stunden und brachten zur Verstärkung Familie und Freunde mit, um Schlamm zu schippen, Putz von den Wänden zu klop- fen und Trümmer zu entsorgen. Einige Tischler, deren Werkstatt zerstört wor- den ist, sind zumindest vorübergehend bei Kollegen untergekommen. In jenen Wochen nach der Flut gab es eine große Anne Christine Kolvenbach besucht derzeit die Meisterschule und hat schon ein duales BWL- Studium abgeschlossen. 188 Menschen Die Flutkatastrophe hat mindestens in Rheinland-Pfalz und NRW das Leben gekostet. Wohnhäu- ser, Geschäfte, öffentliche Gebäude und Betriebe wurden zum Teil unwiederbring- lich zerstört oder beschädigt. Bis zu 200 mm Niederschlag pro Quadratmeter, die damals in wenigen Stunden vor allem in der Nordeifel, in der Region Aachen, aber auch im Bergischen Land, im Sauerland und im Ruhrgebiet fielen, verwandelten an jenem Tag harmlose Bäche binnen kurzer Zeit in reißende Flüsse. In NRW wurden unter anderem an der Erft und an der Inde viele Betriebe und Geschäfte zer- stört, Wohnhäuser wurden unterspült, von den Fluten mitgerissen und beschädigt.

/10 Perspektiven 11.23 / Verband & Branche Nach der Flut türmten sich in den Straßen rund um das Haus des Sachverständigen Berge zerstörter Einrichtungen und persönlicher Gegenstände. i n e r e w h c S f e s o J n n a m r e H In Inden drang das Wasser auch in das Wohnhaus des Gutachters und in das seiner betagten Mutter nebenan ein. : r e d l i B verleihung erfuhr, bekam sie auch von der Innung Euskirchen: Beim Gestaltungswett- bewerb „Die Gute Form“ ist ihr Gesellen- stück mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden, sodass Anne Christine Kolvenbach mit ihrem Möbel in diesem November auch auf der Messe Mode Heim Handwerk in Essen beim Landeswettbewerb dabei war, über den wir in der Dezember-Ausgabe der Perspektiven berichten werden. Der Gutachter war selbst betroffen Insgesamt 15 Gutachten, darunter 6 für Tischlereien, hat der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige und Tischlermeister Hermann Josef Schwie- ren nach der Flut für Handwerksbetriebe erstellt, unter anderem im Auftrag der HWK Düsseldorf und in Kooperation mit dem Fachverband Tischler NRW. Dabei war der Sachverständige aus Inden auch selbst betroffen: „Die Inde ist von uns über einen Kilometer entfernt, aber das Wasser ist in der Fläche immer weiter angestie- gen“, erzählt Hermann Josef Schwieren. Schließlich erreichte das Regenwasser sein Wohnhaus und drang auch in das Nach- barhaus ein, in dem seine 98-jährige Mut- ter lebte. Die betagte Dame musste evaku- iert werden. Drei Tage lang funktionierten weder Telefon noch Internet. Als der Emp- fang endlich wieder hergestellt war, hatten Hermann Josef Schwieren schon zahlrei- che Nachrichten von Betroffenen erreicht. In den Wochen danach war der Sach- verständige, der eigentlich schon in den Ruhestand gehen wollte, quasi rund um die Uhr mit der Erstellung von Gutachten beschäftigt. „Wenn man selbst betroffen ist, kann man sich viel besser in die Lage der Menschen reinversetzen und klemmt sich noch mehr dahinter, um noch irgendwo die fehlenden Belege herzukommen“, erzählt er. Eine schwierige Aufgabe, wenn die komplette EDV und alle Ordner unterm Schlamm begraben oder vom Wasser mit- gerissen worden sind. „Diejenigen, die eine betriebliche Elementarversicherung abge- schlossen haben, die den Neuwert ersetzt, sind natürlich am glimpflichsten davon- gekommen“, sagt der Sachverständige. „Allerdings waren das die wenigsten.“ Die sogenannte Nothilfe, die vom Land NRW an nicht-versicherte Betriebe ausgezahlt wurde, kam dagegen nur für den Zeitwert der Maschinen auf – und auch nur dann, wenn der Betrieb wieder aufgebaut wurde. „Diese Anträge sind sehr kompliziert, man muss alles akribisch nachhalten.“ So muss- ten z. B. auch selbst durchgeführte Repara- turen dokumentiert werden. Die erforderli- chen Unterlagen zusammenzutragen habe oftmals Monate gedauert, manche Betrof- fene hätten bis heute nicht alles besorgen können, berichtet Hermann Josef Schwie- ren. Drei seiner 15 Flut-Gutachten seien bis heute nicht abgeschlossen. Und noch immer erhält der Sachverständige von Pri- vatleuten neue Anfragen. „Vor allem ältere Menschen sind mit den Anträgen und dem Wiederaufbau oftmals überfordert." Maschinenbewertung rettet Nothilfe Gleich die erste Tischlerei, die Hermann Josef Schwieren gemeinsam mit Christoph Korte von Tischler NRW eine Woche nach der Flut im Raum Düsseldorf aufsuchte, hatte keine Elementarversicherung. Der Berater des Fachverbands hat für mehrere Tischlereien, die Flutopfer geworden sind, den Zeitwert der Maschinen, die sie vor- her hatten, ermittelt. „Diese Maschinenbe- wertungen waren für die Gutachten sehr hilfreich“, sagt Hermann Josef Schwieren. Die Düsseldorfer Tischlerei war in einem angemieteten Keller untergebracht, der direkt neben einem Fluss lag. Die Werk- statt ist in der Flutnacht bis zur Oberkante In 20 Jahren Gutachtertätigkeit hat Hermann Josef Schwieren nichts Vergleichbares erlebt. vollgelaufen, ohne dass ein Mensch zu Scha- den gekommen war. „Als wir ankamen, war der Keller von einem Entsorger schon leergeräumt worden“, erzählt Hermann Josef Schwieren. Unterlagen gab es keine mehr – der Schlamm hatte sie unbrauch- bar gemacht. „Zum Glück hatte Christoph Korte dort noch eine Maschinenbewertung gemacht.“ Mithilfe von Belegen der Zulie- ferer habe er auch Materialkosten für halb- fertige Kundenaufträge, die ebenfalls der Flut zum Opfer gefallen waren, beziffern können. Besonders schwierig sei es gewe- sen, den Zeitwert der Kleinmaterialien zu benennen. Der Inhaber der Tischlerei hat mit sei- nen 15 Mitarbeitern schnell provisorisch eine andere Werkstatt zur Miete gefun- den, sodass er nach kurzer Pause wieder produzieren konnte. Auch die beantragte Nothilfe hat er von der NRW-Bank erhal- ten, sodass er seinen Betrieb neu aufbauen konnte. (dieck) Wie es den beiden Tischlern Arno Müller aus Bad Münstereifel und Niklas Bungard aus Hellenthal ergan- gen ist, erfahren Sie in der Dezember- Ausgabe der Perspektiven. k c o t s r e t t u h S : d l i b d n u r g r e t n H i

/12 Perspektiven 11.23 / Verband & Branche Lauschwerkstatt – Folge 28 Ohne Ehrenamt wäre das Handwerk aufgeschmissen Ob im Bereich der Prüfungen, in verschiedenen Ausschüssen oder auf handwerkspolitischer Ebene: Ohne die vielen Ehren- amtlerinnen und Ehrenamtler würde im Handwerk, genauso wie in vielen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens, vieles deutlich schlechter bis überhaupt nicht funktionieren. In der neuen Folge unseres Podcasts Lauschwerkstatt gehen wir daher der Frage nach, was die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen motiviert und wie es gelingen kann, Mitstreiterinnen und Mitstreiter für das Ehrenamt zu gewinnen. Die junge Generation ansprechen Als Projektleiterin der Ehrenamtsakademie des Handwerks NRW berichtet Alexandra Höges von ihren Erfahrungen und erläutert unter anderem, worauf es bei der Ansprache insbesondere bei der jüngeren Generation in Sachen Ehrenamt ankommt. Außerdem erzählen mit den beiden Obermeistern Frank Werner und Michael Kals sowie mit der Obermeisterin Brigitta Hagemann zwei Ehren- amtler und eine Ehrenamtlerin aus dem Tischlerhandwerk, was sie in ihrer Tätigkeit antreibt. W R N r e l h c s i T : r e d l i B Als Projektleiterin der Ehrenamtsakademie des Handwerks NRW erklärt Alexandra Höges, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit für das Handwerk ist. Die neue Folge der „Lauschwerkstatt“ gibt es unter: www.tischler.nrw/lauschwerkstatt GESUNDHEIT! Auch für den Job entscheidend: gesunder Schlaf duellen Schlafgewohnheiten anzupassen. Das muss nicht bedeuten, dass die Arbeitszeit gekürzt wird oder gar Arbeit liegenbleibt. Oft reicht schon eine flexiblere Verteilung der Stunden. Arbeiten im Sekretariats- und Verwaltungsbereich oder der Bau- und Projektlei- tung lassen sich teilweise von zuhause durchführen. Ruheraum und Mittagsschlaf Erwägen Sie die Einrichtung eines Ruheraums, damit Mitarbeitende bei Bedarf ungestört ein kurzes Nickerchen machen können. Denn was zwar zunächst ungewöhnlich klingt, bringt eine Reihe positi- ver Auswirkungen mit sich: Beispielsweise sorgt ein kurzer Mit- tagsschlaf für neue Frische, Aufmerksamkeit und Konzentration. Zudem erlaubt er für Einzelne auch einen besseren Umgang mit individuell unpassenden Arbeitszeiten. Anreize bieten Halten Sie Besprechungen bei gutem Wetter auch mal an der fri- schen Luft ab. Organisieren Sie Informationsveranstaltungen über die Bedeutung von gutem Schlaf und den Umgang mit Schlafpro- blemen. Auch betriebliche Gesundheitsförderung ist wichtig. Ein Angebot an Gesundheits- und Sportkursen sowie Kursen zur Stress- bewältigung sorgt für Bewegung und Entspannung. Mehr Informationen rund um gesunden Schlaf gibt es unter: www.ikk-classic.de/schlaf-foerdern k c o t S i / t o b o r D n a e D : d l i B Erholsamer Schlaf ist ein entscheidender Faktor für die Leistungsfähigkeit. Ob Fehler oder Fehlstunden: Schlafstörungen der Beschäftigten kosten Betriebe bares Geld. Gesunder Schlaf ist für die Gesund- heit und Produktivität der Belegschaft unabdingbar. Durch gezielte Maßnahmen können Handwerksbetriebe den gesunden und erhol- samen Schlaf fördern und die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiten- den steigern. Flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice Bieten Sie flexible Arbeitszeitmodelle an, um den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeitszeiten besser an ihre indivi-

/14 Perspektiven 11.23 / Verband & Branche Energieeffizienz und Emotionen auf drei Etagen Moderne Büroatmosphäre in Holzbauweise „Unser Büro ist aus allen Nähten geplatzt“, sagt Olaf Korr. „Verwinkelt, beengt und überhaupt nicht mehr zeitgemäß – die räumlichen Gegebenheiten passten einfach nicht mehr zu unserer Struktur und zu unserer Arbeitsweise.“ Für den diplomierten Holzbau-Ingenieur, der seit 2003 die Tischlerei Korr in Aachen leitet, war klar: Ein Neubau muss her. Doch nicht irgendein Neubau – denn passend zum Gewerk sollte es ein Gebäude aus Holz sein. Mein Wunsch war es eigentlich, das Gebäude komplett aus Holz zu errich- ten“, sagt Olaf Korr. Doch schon bevor Anfang 2021 die Bauarbeiten auf dem Gelände der Tischlerei starten konnten, stand bereits fest, dass es ganz ohne Beton nicht funktionieren wird. „Ein wesent- licher Faktor war dabei, dass die Region um Aachen ein Gebiet mit einem hohen Erdbebenrisiko ist“, erklärt Tobias Götz, Geschäftsführer der Pirmin Jung Deutsch- land GmbH, die die Fachplanung für den Holzbau übernommen hat. Außerdem soll- ten innerhalb des Gebäudes große Büro- flächen und ein Ausstellungsraum ohne zusätzliche tragende Säulen entstehen. „Die erforderliche Breite von über sieben Metern wäre nur mit extrem dicken Holzdeckenele- menten denkbar gewesen“, so Tobias Götz. Angenehme Akustik Daher kamen zwischen den drei Etagen nun Holz-Beton-Verbunddecken zum Ein- satz. Außerdem bildet das Treppenhaus aus Beton einen massiven und tragenden Kern, sodass der Betonanteil insgesamt rund ein Viertel des Gebäudes ausmacht – die restlichen drei Viertel wurden mit Holz und Holzwerkstoffen realisiert. „Durch die Dämmung und auch dank moderner Haus- technik erfüllen wir mit dem neuen Büro- gebäude spielend den KfW-40-Standard“, berichtet Olaf Korr. Die Holzelemente im Innenraum sorgen zudem für eine behag- liche Atmosphäre. „Mir war es vor allem auch sehr wichtig, eine angenehme Akus- tik zu schaffen“, sagt der 49-Jährige. „Das ist uns trotz der großen Räume sehr gut gelungen.“ Bürofläche mehr als verdoppelt Insgesamt bietet das neue Gebäude eine Nutzfläche von rund 725 Quadratme- tern. Die untere Etage nutzt das insgesamt 18-köpfige Team der Tischlerei Korr als Bürofläche für die Planung, Arbeitsvorbe- reitung und Verwaltung. Außerdem ist dort ein großer Show- und Besprechungsraum untergebracht. „Wir haben unsere räumli- chen Kapazitäten damit mehr als verdop- pelt – und konnten damit nicht nur ein modernes Arbeitsumfeld schaffen, sondern sind für die konsequente technologische Weiterentwicklung unseres Betriebs gut gerüstet“, erklärt Olaf Korr. In den beiden anderen Etagen haben sich ein Unterneh- men aus der Kunststoffbranche sowie ein IT-Dienstleister eingemietet. Das ehemalige Bürogebäude der Tischlerei wird derzeit renoviert und soll dann ebenfalls vermietet werden. Brandschutz im Holzbau Kurz bevor das neue Gebäude im Frühjahr 2023 bezogen werden konnte, musste der Firmeninhaber allerdings noch einen Rück- schlag hinnehmen: Die Dacharbeiten hatten zunächst unbemerkt einen Schwelbrand hinter der Fassade ausgelöst. Die frisch angebrachte Holzfassade fing Feuer. Das Unglück belastete zwar die Zeitplanung und vor allem das Nervenkostüm aller Beteilig- ten – doch es zeigte auch, was Brandschutz im Holzbau leisten kann. „Der Wandaufbau hat sich im Grunde selbst geschützt. Die Dämmung war überhaupt nicht beeinträch- tigt“, sagt Olaf Korr. „Auch im Innenraum waren lediglich durch ein gesprungenes Fenster leichte Spuren zu sehen.“ Rund 600 Besucherinnen und Besucher Seit einigen Monaten arbeitet Olaf Korr mit seinem Team nun in dem neuen Gebäude – Mitte Oktober stellten sie es bei einem Tag der offenen Tür interessierten Besucherin- nen und Besuchern vor. „Rund 600 Gäste durften wir in unserem neuen Bürobe- Das Bürogebäude in Holz- bauweise erfüllt den KfW- 40-Standard und wird über die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Tischlerei mit Energie versorgt. r r o K i e r e l h c s i T : d l i B

/16 Perspektiven 11.23 / Verband & Branche Exklusive Berufskleidung Wärmend und wetterfest Geschützt bei Wind und Wetter: Wenn es im Herbst und Winter nasskalt und frostig wird, sollte man sich gegen die Kälte wappnen – beispielsweise mit den Jacken und Schuhen aus der TSD-Kollektion. Ob mit der Jannik Softshelljacke, welche als Übergangsjacke im Herbst und auch im Frühjahr bestens geeignet ist, oder mit der Lars Winterjacke, wenn es richtig kalt wird: Diese beiden Jacken fügen sich ideal in das Tischler/Schreiner-Sortiment ein und passen auch farblich perfekt zu allen anderen Innungskleidungsstücken. Ergänzt werden die beiden wasserabweisenden und atmungs- aktiven Jacken durch eine Thermoweste, eine Funktionsjacke und robuste Arbeitsschuhe. Winterjacke Lars Best.-Nr. 19035-1320 Größen: XS – 5XL Preis: 88,20 Euro zzgl. MwSt. • robust und bewährt durch eine spezielle Gewebeeinstellung • angenehm warm durch eine Wattierung von 120 g/qm (100 % Polyester) • wasserabweisend • ergonomische Passform • Innenkragen aus Mikro-Fleece (100 % Polyester) • 4 Armstifttaschen, 4 verschließbare Fronttaschen, 1 Handy- und 1 iPad-Innentasche • Ärmel- und Bundweitenregulierung Winterjacke Lars 88,20 Euro • innovativer FHB-Kragenverschluss • diverse praktische Veredelungsmöglichkeiten • Material: 100 % Polyester, 260 g/m², innen: 100 % Polyamid, 38 g/m² Softshelljacke Jannik Best.-Nr. 79105-1320 Größen: XS – 5XL Preis: 89,00 Euro zzgl. MwSt. • stark wasserabweisend • winddicht und atmungsaktiv • High-Performance, 10.000 mm Wassersäule, 5.000 g/qm in 24 Std. • dehnbares und geschmeidiges FHB-Softshell-Gewebe ermöglicht maximale Bewegungsfreiheit • 1 Brusttasche und 2 große Seitentaschen mit Reißverschluss • abnehmbare Kapuze mit Weitenregulierung • FHB-typisches Designelement am Unterarm • körpernahe Passform • Arm– und Bundweitenregulierung • Material: 100 % Polyester, 320 g/qm 89,00 Euro Nutzen Sie die Chance einer persönlichen Beratung für die exklusive Berufskleidung vor Ort! Kaufkleidung Bernartz Bernartz GmbH, Bonngasse 13, 53111 Bonn, Telefon: 02 28-60 41 00, Fax: 02 28-60 41 021 info@bernartz.de Mietkleidung Alsco Alsco Berufskleidungs-Service GmbH Telefon: 02 21-98 60 50 hv@alsco.de Softshelljacke Jannik

/18 Thomas Klode (rechts), Vorstands- vorsitzender von Tischler NRW, gratulierte persönlich zur Jubilä- umsfeier von Andre (Mitte) und Josef Tenhumberg. H b m G g r e b m u h n e T : r e d l i B Für den „Krüllenkranz“, der auf der Bühne zu sehen ist, haben die Mitarbeiter einen ganzen Nachmittag lang auf eigene Initiative Holz- späne gehobelt. Angelehnt an den Brauch bei Hochzeiten schmückte der Holzlocken-Kranz zunächst den Eingang zum Festsaal. 100 Jahre Tischlerei und Zimmerei Tenhumberg Von der kleinen Dorf schreinerei zum Bauen 4.0 Anlässlich seines einhundertjährigen Jubiläums hat das Familienunterneh- men Tenhumberg für alle, die hinter die Kulissen der großen Tischlerei und Zimmerei blicken wollten, unter dem Motto „Bauen 4.0“ seine Türen geöff- net. Gleichzeitig nutzte der Betrieb in Vreden den Tag der offenen Tür für die Nachwuchswerbung. Tenhumberg bildet bereits seit 1967 Lehrlinge aus. In der Werkstatt gab es für das interessierte Publikum Vorführungen an der CNC. Der Betrieb, der von der Bau- und Möbeltischle- rei über die Zimmerei bis hin zum Objekt- bau alles abdeckt, bot eine Energie- und Nachhaltigkeitsberatung rund ums Bauen an. Die Architektin Mareike Olbers, mit der Tenhumberg schon seit zehn Jahren zusam- menarbeitet, beantwortete Fragen rund um die Bauplanung. Zusammen mit Andre Ten- humberg, Chef der gleichnamigen Tisch- lerei und Zimmerei, gehört sie mit zu den ersten im Kreis Borken, die sich zum Nach- haltigkeitsberater bzw. zur -beraterin wei- tergebildet haben. Die Bauexperten dürfen nun auch Lebenszyklusanalysen vornehmen und die Zertifizierung zum Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) begleiten. Zwei Tage vorher hatte die Geschäfts- führung das Jubiläum gemeinsam mit dem Team gefeiert. Viele der rund 30 Fachkräfte haben bei Tenhumberg schon ihr Handwerk gelernt. „Die Aus- und Weiterbildung ist für uns ein wichtiger Baustein zur Siche- rung unseres Facharbeiterbedarfs“, sagen die Tischlermeister und Zimmerermeister Andre und Josef Tenhumberg. Seit 2015 ist das Unternehmen Träger des Siegels „TOP Ausbildungsbetrieb“, das von Tischler NRW verliehen wird. Vor kurzem wurde der 69te Auszubildende eingestellt. Das Unternehmen bietet von Bauele- menten bis hin zum Objektbau in Holz- rahmenbauweise und dem Innenausbau alles aus einer Hand. Ein Schwerpunkt ist das energieeffiziente Bauen. Josef Ten- humberg ist seit 2000 Geschäftsführer der neu gegründeten Tenhumberg Objektbau GmbH und genauso wie sein Sohn Andre sowohl Tischler- als auch Zimmerermeister. 2017 hat der Junior die Führung der Tisch- lerei und Zimmerei Tenhumberg von sei- nem Vater übernommen und den Grund- stein für das „Bauen 4.0“ gelegt. Mit Felix Tenhumberg, Sohn des Geschäftsführers Andre Tenhumberg, steht bereits die fünfte Generation bereit. Neustart nach Großbrand Die Brüder Josef und Theodor Tenhumberg gründeten den Betrieb 1923 als Bauschrei- nerei am ersten Standort in einem Dorf nahe Vreden. Vom Sohn des Firmengrün- ders Heinrich Tenhumberg, der 1980 die Geschäftsführung in Vreden übernommen hatte, ging die Leitung fünf Jahre später an seinen Sohn Josef Tenhumberg. 1997 soll- ten die Werkstätten in dem 1000 qm großen Gebäude modernisiert und das Bürogebäude aufgestockt werden – doch in der Nacht vom 22. auf den 23. August brannten das kom- plette Gebäude und die Nachbarfirma ab, bei der das Feuer ausgebrochen war. „Schon wenige Tage nach diesem Großbrand konnte die Produktion mit Hilfe befreundeter Fir- men in deren Räumen behelfsmäßig wieder aufgenommen werden“, erinnert sich Josef Tenhumberg an diese Zeit. Mit Hochdruck arbeitete das Team auf einem 10.000 qm gro- ßen Betriebsgelände in der Nähe an einem neuen Betriebsgebäude. Bereits nach vier Monaten Bauzeit konnte das 2500 qm große Gebäude eingeweiht werden. Seit 2000 ist dort auch die Tenhumberg Objektbau GmbH angesiedelt, die auf das „schlüsselfreie Bauen“ und den individuel- len Holzrahmenbau spezialisiert ist. 2021 wurde Tenhumberg das RAL-Gütezeichen „Holzhausbau“ der Gütegemeinschaft Holzbau-Ausbau-Dachbau e.V. verliehen. Die privaten, gewerblichen sowie öffent- lichen Auftraggeber stammen meist aus der Region. Im Bereich Holzbau entstehen Dachstühle, Carports und Überdachungen, aber auch Einfamilienhäuser, mehrgeschos- sige Wohn- und Geschäftshäuser und kom- munale Bauten, insbesondere Bürogebäude und Kindergärten in Holzrahmenbau. „Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, erstellen wir auch selbst Wär- meschutznachweise und Förderanträge für Einfamilienhäuser“, sagt Josef Tenhumberg. Auch die erforderlichen Luftdichtigkeits- tests übernimmt das Team selbst. „Durch die immer komplexer werdenden Bauvor- schriften bekommt der Bereich Objektbau einen immer höheren Stellenwert“, so Andre Tenhumberg. Die Kundschaft schätze die Vorteile des schlüsselfreien Bauens aus einer Hand mit garantierten Festpreisen, Terminsicherheit und hohen Qualitätsan- sprüchen auch bei den Fremdgewerken, die das Vredener Unternehmen bietet.

/20/20 Perspektiven 11.23 / Durchblick | Fußbodentechnik Schadensfall am Fußboden – ein Gutachten bringt Klärung Risse im Parkett Parkettdielen sehen als natürlicher Bodenbelag nicht nur gut aus, sondern sie sorgen auch für eine behagliche Atmosphä- re im Raum. Mit der Behaglichkeit ist es jedoch schnell vorbei, wenn plötzlich Risse in den frisch verlegten Zweischicht- Dielen auftauchen. Was sind die Gründe für die Risse? Wurden die Dielen möglicherweise falsch von dem Fachunterneh- men verlegt? Diese Streitfragen zwischen einem Kunden und einem Fachbetrieb konnte am Ende ein Gutachten klären. Der Praxisfall: Ein Tischlerbetrieb hat bei einem Kunden ein hochwertiges Zweischicht-Dielenparkett aus Eiche in einem Raum mit Fußbodenheizung verlegt. Die Montage der Dielen erfolgte im Spätsommer. Nach der ersten Heizperiode tauchten dann in einzelnen Elementen feine Haarrisse mit einer Breite von 0,2 bis 0,8 Millimetern auf (siehe Abbildungen 1 und 2). Ein Gut- achter machte sich anschließend auf die Suche nach den möglichen Ursachen für die Rissbildung. Estrich- und Holzfeuchte bestimmt Zunächst wurde mit dem CM-Verfahren (Calciumcarbid-Methode) die Restfeuchte des Heizestrichs bestimmt. Diese betrug 1,7 Prozent – und lag damit noch im zulässigen Toleranzbereich. Der maximale Feuchtegehalt für Zementestrich als Heizestrich, wie er in diesem Fall verlegt wurde, beträgt 1,8 Prozent. Außerdem wurde nach der Darrmethode die Holzfeuchte der Dielen ermittelt. Diese betrug an vier Proben 7,51 und 7,86 Prozent – im Durchschnitt ergab sich ein Wert von 7,72 Prozent. Auch dieser lag im zulässigen Toleranzbe- reich, denn mehrschichtige Parkettelemente müssen bei der Erst- auslieferung einen Feuchtegehalt von 5 bis 9 Prozent aufweisen. Temperaturunterschiede von bis zu 10 °C Im Rahmen der Begutachtung wurden zudem die klimatischen Ver- hältnisse im Raum überprüft: Bei einer gemessenen Raumlufttem- peratur von 20,5 °C lag die Luftfeuchte bei 58,8 Prozent. Die Ober- flächentemperaturen der Parkettelemente bewegten sich zwischen 22,8 °C und 25,1 °C. Wenn in den Wintermonaten die Fußboden- heizung unter Volllast läuft, steigt folglich auch die Temperatur an der Oberfläche des Parketts. Dabei können Oberflächentemperatu- ren von bis zu ca. 30 °C erreicht werden. Die Differenz zur Raum- lufttemperatur kann daher bis zu 10 °C betragen. Mikroklima über dem Parkett In der Grenzschicht unmittelbar über der Parkettoberfläche wird die Raumluft auf eine Temperatur aufgeheizt, die annähernd der Oberflächentemperatur der Parkettdielen entspricht. An der abso- Die Parkettdielen wurden in einem Raum mit einer Fußbodenheizung verlegt. t a v i r p : r e d l i B Abbildung 1: In der ersten Heizperi- ode bildeten sich Haarrisse in den zweischichtigen Parkettdielen aus Eiche. Abbildung 2: Die Risse hatten eine Breite von 0,2 bis 0,8 mm.

/22/22 Perspektiven 11.23 / Durchblick | Fußbodentechnik Holz-Richter: Fußböden von Holz bis Vinyl Bodenausstellung mit über 300 Musterflächen Holzfußböden verleihen jedem Raum eine natürliche, warme und gemütliche Atmosphäre. Als Partner des Handwerks hat die Holz-Richter GmbH in Lindlar eige- nen Angaben zufolge ständig bis zu 550.000 m² Holzfußböden auf Lager. Neben Holzfußböden umfasst das Angebot unter anderem auch Vinyl-, Kork- und andere Designböden. Laut Anbieter ist es möglich, auch nicht gelagerte an Parkett, Laminat und Massivholzdielen verschiede- ner Hersteller kurzfristig zu liefern. 2000 m² große Bodenausstellung In einer über 2000 m² großen Bodenaus- stellung zeigt Holz-Richter mehr als 300 Musterflächen in unterschiedlichen Grö- ßen und Varianten. Das Unternehmen bietet Tischlerbetrieben außerdem die Möglichkeit, Fachberater für die Endkun- denberatung in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam können so individuelle Lösun- gen erarbeitet werden. Tischlerpartner NRW Tischlerpartner Holz-Richter GmbH, www.holz-richter.de Tischlerbetriebe können die Bodenausstellung mit über 300 Musterflächen auch für die Endkunden- beratung nutzen. r e t h c i R - z l o H : d l i B Zum Kreis der Tischlerpartner NRW gehören über 80 Zulieferer, die besonders eng mit dem nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerk zusammenarbeiten. Julius Blum GmbH Industriestr. 1, A-6973 Höchst Tel.: +43 (0)55 78- 705 0 Fax: +43 (0)55 78- 705 44 Lilienthalstr. 3, D-32052 Herford Tel.: 0 52 21- 1 74 930, Fax: 0 52 21- 1 74 93 50, info@blum.com, www.blum.com CAD+T Consulting GmbH Vattmannstraße 1 33100 Paderborn Tel.: 0 5251- 150 240 office@cadt-solutions.com www.cadt-solutions.com DAVIDI-Werkzeugtechnik Handels GmbH Hauptstraße 34, 40699 Erkrath Tel.: 0 21 04 -30 34 0 Fax: 0 21 04 -30 34 26 info@davidi-werkzeugtechnik.de www.davidi-werkzeugtechnik.de buckOPTIMAL Unternehmensberatung Rudolf-Harbig-Weg 50, 48149 Münster Tel.: 0251- 53 49 775, Fax: 0251- 53 49 776 martin@buckoptimal.de, www.buckoptimal.de Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG Postfach 100363 Otto-Scheugenpflug-Str. 2 63003 Offenbach/M. Tel.: 0 69 -89 00 70, Fax: 0 69 -89 00 7143, info@clou.de, www.clou.de DPS Software GmbH | SWOOD Esslinger Straße 7 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.: 0 711 -79 73 10-0 Fax: 0 711 -79 73 10-29 info@dps-software.de www.dps-software.de

/24 Perspektiven 11.23 / Markt & Technik Neue Reihe: Social Media Schritt für Schritt erklärt So gelingt die Kommunikation im Internet Bisher nutzt nur eine Minderheit der Handwerksbetrie- be die sozialen Medien als Kommunikationskanal. Dabei sind Instagram, Facebook und zum Teil auch TikTok der direkteste, einfachste und kostengünstigste Weg für Handwerksbetriebe, um die Kundschaft und potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erreichen. Zusammen mit Angela Böhne und Sandra Rogge von der Social-Media- Agentur dialogisch starten wir eine neue Reihe, in der die Expertinnen Schritt für Schritt erläutern, wie das Medium funktioniert – mit vielen Tipps für Neulinge, aber auch für Betriebe, die bereits einen Social-Media-Auftritt haben. Instagram-Profile müssen auf den ersten Blick überzeugen: Es sind nur wenige Sekunden, in denen ein potenzieller neuer Follower darüber entscheidet, ob er ein Profil für interessant hält oder es direkt wieder verlässt. Für diesen ersten Eindruck ist entscheidend, dass bereits der Einstieg in das Profil aussagekräftig und anspre- chend ist. Der Profilname, das Profilbild und die Biografie, kurz auch Bio genannt, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Was gibt es dabei zu beachten? Die vier Bereiche der Instagram-Bio. Bio – kurz und knackig Die Bio befindet sich oberhalb des Feeds und ist vergleichbar mit einem Steckbrief oder einer Visitenkarte, die zeigt, wer hinter dem Profil steckt und welches Angebot die Nutzerinnen und Nutzer erwar- tet. Dafür stehen 150 Zeichen inklusive Leerzeichen, Emojis und Zeilenumbrüche zur Verfügung. Im besten Fall beantwortet die Bio folgende Fragen: Wer steckt hinter dem Profil? Was macht der Pro- filinhaber? Welches Angebot bietet er oder welches Problem löst er? Profilname ist nicht gleich Benutzername Worin liegt der Unterschied? Den Benutzernamen legt der Inhaber an, wenn er seinen Account erstellt. Andere User können ihn in der Suchfunktion darunter finden und ihn in ihren Beiträgen verlinken. Er darf keine Leerzeichen enthalten. Setzt sich der Benutzername aus mehreren Wörtern zusammen, ist er schwer zu lesen. Deshalb sollten diese durch einen Punkt oder einen Unterstrich voneinan- der getrennt werden. Änderung im Benutzernamen wirken sich auf Verlinkungen und die URL des Profils aus: www.instagram.com/ benutzername Im Gegensatz zum Benutzernamen darf der Profilname Leer- zeichen, Sonderzeichen und Emojis enthalten. Aus ihm sollte sofort hervorgehen, um was es auf dem Profil geht. „Meier & Söhne“ bei- spielsweise ist nichtssagend. Empfehlenswert ist eine Kombination aus dem Unternehmensnamen und einem ergänzenden Zusatz, der auf die Branche hindeutet: Die „Tischlerei Meyer“ bringt es in unse- rem Beispiel auf den Punkt. Der Profilname kann jederzeit geän- dert werden, ohne dass es Auswirklungen auf Verlinkungen oder die Instagram-URL hat. Profilbild: Portrait oder Logo? Für Unternehmen empfiehlt sich statt eines Profilbildes das Logo zu verwenden. Es sollte gut sichtbar und leicht erkennbar sein. Lange Schriftzüge oder Kombinationen aus Wort und Bild eignen sich weniger gut. Ein Portraitfoto des Inhabers ist eine hervorragende Variante, wenn sich das Unternehmen als persönliche Marke ver- steht. Das gilt beispielsweise für Solo-Selbständige, die eine persön- liche Verbindung zu ihren Followern schaffen möchten. „Instagram-Profile und ihre Inhalte entwickeln sich kontinuier- lich“, rät Angela Böhne. „Deshalb ist es notwendig, die Bio gelegent- lich zu prüfen und auf den aktuellen Stand zu bringen. Was oben im Einstieg inhaltlich versprochen wird, sollte auf dem Profil auch umgesetzt werden.“ Mehr Sichtbarkeit für das Handwerk Hinter der Agentur für Unternehmenskommunikation aus Herzebrock-Clarholz dialogisch GmbH stecken zwei kreative Köpfe: Sandra Rogge und Angela Böhne (v.l.). Die beiden Marketingexpertinnen sorgen für mehr Sichtbarkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Bereichen Social Media, sie erstellen Texte für die Presse, Webseiten und Werbemittel sowie Marketingkonzepte. www.dialogisch-agentur.de

/26 Perspektiven 11.23 / Markt & Technik n e g g ü r B a l u a P : r e d l i B Die Farbbera- tung kann der Einstieg in eine umfassende Einrichtungsbe- ratung sein. Bei der Zusam- menstellung der Farben können sich die Teilneh- mer von Paula Brüggen helfen lassen und die Karten zur Bemusterung mit nach Hause nehmen. Interior Colour Workshops in Köln Farbberaterin für Wohlfühlräume An dem sommerlich warmen Tag Ende September sitzen noch viele Menschen draußen an den Tischen der Cafés und Kneipen im belgischen Viertel in Köln. In dem beliebten Veedel findet regelmäßig ein kostenloser „Colour Work- shop“ statt, zu dem die Designerin Paula Brüggen, Kolorat und der Vintage-Shop „Lass uns Freunde bleiben“ an dem lauen Herbstabend eingeladen haben. Die Inhaberin restauriert und verkauft im Laden neben aufge- arbeiteten Vintage-Möbeln auch Wandfarben und Lacke der Firma Kolorat. Der Farbenhersteller hat dort einen Showroom ein- gerichtet, einen sogenannten „Shop in the Shop“. Heute wollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich im Workshop bei der studierten Textildesignerin Paula Brüggen Ins- pirationen für die Gestaltung ihrer Wohnung holen. Sie führt mit einem Impuls-Vortrag anhand vieler Beispiele in das Thema ein: Welche Farbkonzepte gibt es und welche Farben lassen sich gut kombinieren? Wie können Räume gegliedert werden und was sorgt für eine angenehme Raumwirkung? Nach der Einführung holen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Smartphones und Ipads hervor, um der Gestalterin anhand von mitgebrachten Fotos die Bereiche zu zeigen, die sie in ihren Wohnungen verändern möch- ten. Eine Kundin, die Paula Brüggen bereits vor einigen Wochen beraten hatte, zeigt ihr auf dem Laptop Fotos vom Gäste-WC, in dem sie die Tipps bereits umgesetzt hat. Auf dem Foto zu sehen sind von Hand gemalte Blockstreifen an den Wänden. „Wenn man mal gewagtere Farben ausprobieren möchte, ist dieser Raum ideal“, so die Wohnexpertin. Die Kundin ist schon sehr zufrieden – nur die Waschmaschine stört noch die Optik im Raum. „Dafür könnte dir ein Tischler eine Verkleidung bauen“, rät Paula Brüggen. Sie unterstützt die Teilnehmenden dabei, aus einer Box mit über eintausend Farbkarten Farbtöne miteinander so zu kombinieren, dass die erwünschte Wirkung erzielt werden kann. Doch die Farbgestal- tung ist nur ein Aspekt ihrer Arbeit, letztlich geht es ihr immer um ein gesundes Wohnen: „Mein Schwerpunkt ist die Wohnpsychologie“, sagt die Gestalterin. „Mein Ziel ist, die Wohnung möglichst gut auf die Bedürfnisse der Bewohner abzustimmen.“ Neben der Architektur und den Farben spielt dabei auch Licht, Materialien und die Umgebung eine wichtige Rolle. Bei ihren Beratungen sind oft individuelle Einrich- tungslösungen ein Thema, die es nicht von der Stange gibt. „Da emp- fehle ich dann immer, einen Tischler zu fragen“, sagt Paula Brüggen. Beratung für neue Lebensphasen Häufig wird die Farb- und Wohnberaterin in neuen Lebensphasen um Rat gefragt. Das junge Paar aus dem Workshop teilt sich in Köln zum ersten Mal eine Wohnung. Während der Mann einen minima- listischen Stil bevorzugt, mag es seine Frau eher dekorativ. „Wenn einer zum anderen zieht – in eine voll eingerichtete Wohnung – sollte das ein achtsamer Moment für die Beziehung sein,“ sagt Paula. „Die Einrichtung sollte so gestaltet werden, dass Möbel beider Partner ein neues Zuhause finden.“ Ganz wichtig sei es, dass jeder seinen eigenen Bereich hat, wohin er oder sie sich zurückziehen kann. Eine junge Frau, die gerade mit Mann und Kind in einen Neubau gezo- gen ist, hat Bilder von allen Räumen und den Grundriss dabei – hier soll noch viel passieren, damit das neue Haus zum Wohlfühlort wird. Doch zwei Stunden sind schnell vorüber. „Im Workshop können viele Möglichkeiten nur angerissen werden“, sagt Paula Brüggen. „Um noch mehr in die Tiefe zu gehen, kommen die Teilnehmerinnen meist ein weiteres Mal ins Geschäft.“ Das bestätigt auch die Kundin: „Ich finde es super, dass ich hier eine Ansprechpartnerin habe.“ Einladung zum Workshop Die Expertin für Farbdesign und Raumkonzepte Paula Brüggen ist Beraterin für gesundes Wohnen, und gibt leidenschaftlich gerne Work- shops in Köln oder „on Tour“. Sie ist auf der Suche nach einer oder meh- reren Tischlereien, im Raum Köln und darüber hinaus, mit denen sie kooperieren kann. Kennenlernen können Tischlerinnen und Tischler Paula Brüggen bei ihren Interior-Colour-Workshops zu den The- men „Wie Farben wirken und was sie bewirken“ oder „Mensch und Raum – eine gesunde Beziehung?“ 2024 wird es weitere Termine geben, die unter info@raumkoerper.de angefragt werden können oder unter Instagram.com/raumkoerper_ zu finden sind.

/28 Perspektiven 11.23 / Markt & Technik Die arbeitsmedizinische Vorsorge dient der Aufklärung und Beratung der Beschäftigten bei Themen, die im Zusammenhang mit ihrem Arbeitsplatz und ihren Tätigkeiten stehen. Ein allgemeiner Gesundheits-Check-up ist hingegen Sache des Hausarztes. k c o t S I i / M A G N N P A Y N R A S I : d l i B SIAM: Arbeitsmedizinische Vorsorge – Teil 1 Prävention schützt die Gesundheit der Beschäftigten Vorbeugen statt Heilen – dieser klassische Grundsatz der Prävention steht auch hinter der Arbeitsmedizinischen Vorsorge. Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen müssen diese Arbeitsschutzmaßnahme veranlassen, um die Gesundheit ihrer Beschäftigten zu schützen. Welche Arten arbeitsmedizinischer Vorsorge es gibt, wann Arbeitgeber etwas anbie- ten müssen sowie weitere Fragen beantwortet die SIAM Gesellschaft für Arbeitsschutz mbH in dieser und den nächsten Ausgaben der Perspektiven. es, arbeitsbedingte Ziel arbeitsmedizinischer Vorsorge ist gesundheitliche Probleme zu erfassen und arbeitsbedingte Erkrankungen möglichst frühzeitig zu erkennen bzw. idealerweise zu verhindern. Auf längere Sicht soll sie zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter beitragen. „Den Kern- bereich des Arbeitsschutzes, die technischen und organisatorischen Maßnahmen, ersetzt sie nicht. Sie kann ihn aber wirksam ergän- zen“, erklärt Ralf Bickert, Geschäftsführer der SIAM Gesellschaft für Arbeitsschutz mbH. Den rechtlichen Rahmen dafür setzt die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV). Zweck der arbeitsmedizinischen Vor- sorge ist die persönliche Beratung, sie umfasst immer ein ärztliches Beratungsgespräch mit Anamnese (Erfassung der medizinischen und gesundheitlichen Vorgeschichte), wobei auch speziell die Arbeitsanamnese einbezo- gen wird. Aufklärung und Beratung stehen also im Mittelpunkt – und zwar spätestens seit der Novelle der ArbMedVV im Jahr 2013. Körperliche oder klinische Untersuchun- gen (beispielsweise eine Blutentnahme oder ein EKG) finden nur dann statt, wenn die Betriebsärztin bzw. der Betriebsarzt diese für sinnvoll oder erforderlich hält. Daher spricht man auch nicht mehr von Vorsorgeuntersu- chungen, sondern nur noch von „Vorsorge“. „Diese Änderung der Vorgehensweise löst bei vielen Arbeitgebern und Beschäftigten Fragen nach dem Sinn der Maßnahme aus“, weiß der SIAM-Geschäftsführer aus Erfah- rung. Wenn nicht mehr untersucht werde, welchen Nutzen habe dann die Vorsorge? „Der Untersuchungsautomatismus der Ver- gangenheit hat viele Ressourcen gebunden und war fachlich bisweilen fragwürdig. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Aufklärung über Wechselwirkungen zwi- schen Arbeit und Gesundheit mehr bewirkt.“ Im Übrigen gilt für die Beschäftigten gene- rell, dass Untersuchungen nur angeboten oder empfohlen, aber nicht gegen deren Wil- len durchgeführt werden dürfen. (Unternehmermodell) Pflicht, Angebot oder Wunsch? Basis der arbeitsmedizinischen Vorsorge ist zunächst eine Gefährdungsbeurteilung. Bei Betrieben in der Regelbetreuung ist das die Sache eines Betriebsarztes und gegebenen- falls einer Sicherheitsfachkraft. Betriebsin- haber und -inhaberinnen in der Alternativen Betreuung führen die Gefährdungsbeurteilung eigenverant- wortlich durch. „Dabei werden die betrieb- lichen Arbeitsbedingungen, Belastungen und Gefährdungen abgeglichen mit den im Anhang der ArbMedVV aufgeführten Vorsorgeanlässen“, erklärt Ralf Bickert. „Im Unternehmermodell ist das nicht ganz leicht, denn tatsächlich fehlen den Arbeitgeberin- nen und Arbeitgebern häufig die fachlichen

/30 Perspektiven 11.23/ Markt & Technik Partner des Tischler ANZEIGE SERVICE, VIELFALT UND TEMPO Ihr starker Partner im Handwerk! Rudolf Ostermann GmbH Schlavenhorst 85 46395 Bocholt T +49 (0)2871 2550-0 E verkauf.de@ostermann.eu I www.ostermann.eu www.ostermann.eu Ostermann informiert REDOCOL: Marke für das T Die Handwerksmarke REDOCOL bietet Tischlern hochwertige Produkte, die perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind: von Verbrauchsartikeln über Werkstattbedarf bis zu Möbelgriffen. Manche Artikel werden im Möbel-, Laden- und Innenausbau besonders häufig benötigt. Bei diesen kommt es auf zuverlässige Qualität und einfaches Hand- ling an. Bei der Handwerksmarke REDO- COL sind diese Faktoren deshalb im Hin- blick auf den Bedarf des Tischlers optimiert. Sowohl bei der Auswahl der Produkte als auch bei der Verpackung und bei den Gebindegrößen steht der praktische Nutzen für den Handwerker im Fokus. Die Artikel genügen den höchsten qualitativen Ansprü- chen an eine professionelle Anwendung und haben ein gutes Preis-Leistungsverhält- nis. Besonders umweltfreundliche Produkte findet man in der REDOCOL greenline- Serie. Alle Informationen zu den verfügba- ren Produkten findet man auch unter dem Suchbegriff „#REDOCOL“ auf der Oster- mann-Website www.ostermann.eu Leime & Reiniger Kleben und Reinigen sind klassische Tätigkeiten im Tischlerhandwerk. Des- halb stellt Ostermann seinen Kunden von REDOCOL perfekt auf die Bedürfnisse der Anwender abgestimmte Klebstoffe und Reiniger zur Verfügung. Hierzu zäh- len Schmelzkleber für die Kantenanleim- maschine, aber auch Spezialkleber oder Reiniger für unterschiedliche Anwendun- gen und Oberflächen. REDOCOL-Sockelsystem Mit dem REDOCOL-Sockelsystem haben Tischler eine flexible und zuverlässige Lösung für die Anwendung im Küchen- und Objektbau. Um die tägliche Arbeit zu erleichtern, sind nicht nur Füße und Glei- ter im Sortiment, sondern auch nützliches Zubehör, wie die Direktbefestigung für Sockelfüße mit Magnet-Adapter. Griffe & Garderobenzubehör Zum Sortiment gehört auch eine eigene Kollektion mit Möbelgriffen, -knöpfen und Garderobenhaken. Passend zum Trend dunkler Oberflächen gibt es diese Möbelbeschläge selbstverständlich auch in der Farbe „Schwarz, matt“. Verbrauchsartikel & praktische Helfer Dübel, Verbinder und Schleifmittel findet man in jeder Werkstatt. Das speziell auf die- sen Bedarf abgestimmte REDOCOL-Sor- timent enthält Verbindungsplättchen und Riffeldübel aus verschiedenen Hölzern und

/32 Perspektiven 11.23 / Markt & Technik Schüco testet Einbausituation in Fluren Brandschutz in Theorie und Praxis Brandschutztüren sind zentrale Elemente für die Sicherheit eines Gebäudes. Dabei ist der Einsatz von Brandschutztüren in Fluren mit par- allel verlaufenden Wänden gängige Praxis. Diese Einbausituation ist in der Brandschutz-Prüfnorm DIN 4102-5 / EN 1634-1 jedoch nicht vorgesehen und geregelt. Es stellt sich also die Frage: Was passiert im Falle eines Brandes in einer solchen Einbausitua- tion und können zertifizierte Feuerwi- derstandsklassen auch hier einge- halten werden? Zusammen mit einem akkreditierten Prüfinstitut hat die Fir- ma Schüco nach eigenen Angaben nun erstmals den in der Praxis typischen Einbau eines Feuerschutzabschlus- ses in Fluren nachgestellt und einer Brandprüfung unterzogen. Ziel war es, den 90-minütigen Feuerwiderstand der Brandschutz- tür Schüco FireStop ADS 90 FR 90 in Flursituationen mit parallel verlaufenden Wänden zu prüfen. „Wir wollten wissen, was im Falle eines Brandes in dieser Einbausituation wirklich passiert. Denn wir sind uns der Verantwortung bewusst, dass durch unsere Systemlö- sungen Menschenleben bestmöglich geschützt werden sollen. Des- halb endet unser Anspruch für eine umfassende Sicherheit nicht mit dieser Norm“, sagt Sören Kleine-Beckel, Entwicklungsingenieur für Türen und Brandschutzsysteme bei Schüco. Der Prüfaufbau Für die Prüfung dieses Praxisfalls trafen drei Bauprodukte aufei- nander: die Brandschutztür, die Kabelabschottung im Wandteil- stück oberhalb der Tür und die beidseitig senkrecht verlaufende Flurwand. Der Brandschutznachweis dieser Produkte ist jeweils in einer separaten Norm geregelt. Das Prüfelement bestand aus einer zweiflügeligen Tür mit Seitenteil der Serie Schüco FireStop ADS 90 FR 90 und einer F90 Metallständer-Konstruktion in Leichtbauweise oberhalb der Tür. In dieser Konstruktion waren zudem drei gängige Kabelabschottungen eingebaut. Um die Flursituation abzubilden, waren zwei Trennwände in F90 Trockenbauweise mit einer Tiefe von 1,10 m lotrecht zu den anderen Elementen angeordnet. Bei der Prüfung wurden laut Schüco alle Prüfbedingungen der EN 1634-1 angewandt und der kombinierte Aufbau damit belastet. Die Prüfung Für die Brandschutzprüfung wurde der Prüfaufbau vor dem Ofen montiert. In den ersten Minuten der Prüfung verformte sich die Tür bis zu 20 cm in Richtung der Brandseite. Nach etwa 20 Minuten Der Einsatz von Brand- schutztüren in Fluren ist gängige Praxis. Dabei ist diese Einbausituation nicht in der Prüfnorm DIN 4102-5 / EN 1634-1 vorgesehen. nahm die Temperaturdifferenz zwischen der Innen- und der Außen- seite ab und die Verformung war vorerst rückläufig. Bei dem Versuch war der Prüfaufbau Temperaturen von bis zu 1000 Grad Celsius aus- gesetzt. Trotz der unbekannten und neuartigen Prüfsituation, konnte ein Raumabschluss bis zur 94. Minute sichergestellt werden. Die Standfestigkeit des Elements war nach Angaben von Schüco auch nach diesem Zeitpunkt bis zum Ausschalten des Ofens gegeben. Schüco International KG www.schueco.de G K l a n o i t a n r e t n I o c ü h c S : r e d l i B Für die Prüfung wurde die Schüco Brandschutztür FireStop ADS 90 FR 90 in einer typischen Einbausituation mit beidseitig senkrecht verlaufenden Flurwänden eingebaut.

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/36 Perspektiven 11.23 / Beruf & Chance k c o t S i / 9 9 o o k l e s a M : d l i B Eltern und Lehrende wissen meist sehr wenig über den Berufsalltag im Handwerk. Ausbildungsbotschafter, die selbst noch Azubis sind, können im Rahmen der Berufsfelderkundung Schülerinnen und Schülern Lust darauf machen. Institut der deutschen Wirtschaft veröffentlicht Studie Jeder dritte Jugendliche findet Handwerksberufe attraktiv Im Handwerk gibt es seit 2015 mehr offene Stellen als arbeitslose Fachkräfte. Der Mangel nimmt weiter zu, denn immer weni- ger junge Menschen entscheiden sich für eine Handwerksausbildung. Jede sechste Lehrstelle blieb im Jahr 2022 unbesetzt. Die aktuelle Studie isotec Handwerkskompass, die vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW consult) im Auftrag des Sanie- rungsunternehmens Isotec durchgeführt worden ist, zeigt, dass es Potenzial gibt – und wie es besser aktiviert werden kann. Die Bauhaupt- und Ausbaugewerke, auf die sich der Handwerkskompass kon- zentriert, stellen fast die Hälfte aller Unter- nehmen im Handwerk. Dort werden 52 Prozent aller Lehrlinge ausgebildet. In den Monaten Mai und Juni dieses Jahres wurden 248 Unternehmen dieser Gewerke sowie 214 Jugendliche im Alter von 16 bis 25 Jah- ren für die Studie befragt. Mit 29,4 Prozent der befragten jungen Männer und Frauen kann sich fast ein Drittel eine Karriere im Handwerk vorstellen. 9 Prozent sind zumin- dest unentschlossen. Dass aber nur knapp jeder Zehnte (9,8 Prozent) der Befragten im Handwerk berufstätig ist, zeigt die Dis- krepanz zwischen der positiven Einstellung und dem tatsächlichen Verhalten. Woran das liegt, hat die Studie ebenfalls erforscht. „Die besonderen Stärken des Handwerksbe- rufs werden zu wenig kommuniziert“, sagt Horst Becker, Inhaber von Isotec. „Wir zei- gen auf, wo Chancen liegen und was Hand- werksbetriebe tun können, um ihre Attrak- tivität als Arbeitgeber zu steigern.“ Sinn und Stolz Als ausgesprochen positiv bewerten Jugend- liche, dass handwerkliche Berufe besonders sinnhaft sind und durch sie etwas Konkretes geschaffen wird, worauf die Ausführenden stolz sein können. Sie bescheinigen ihnen darüber hinaus eine „hohe Wirksamkeit“: Kundinnen und Kunden wird konkret gehol- fen oder ihre Lebensqualität wird erhöht. Aus Sicht der Unternehmen werden diese Aspekte auch in hohem Maße erfüllt (über 80 Prozent). Außerdem heben neun von zehn der im Handwerk Tätigen Vertrauen, Teamwork, die Arbeitsplatzgestaltung und Gesundheit, die Arbeitsbedingungen am Einsatzort, die Verwendung moder- ner Werkzeuge und einen konsequenten Arbeits- und Gesundheitsschutz als beson- ders attraktiv hervor. Das Handwerk wird in Konkurrenz zu Industriebetrieben auch gut bewertet, wenn es um einen sicheren Job (91 Prozent) und die Förderung leistungsstarker Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (81,3 Pro- zent) geht. Die im Handwerk Tätigen hal- ten dies für wesentliche Stellschrauben, um berufliche Karrieren im Handwerk zu gestal- ten und für mehr Attraktivität zu sorgen. Jugendliche sehen Defizite bei Gehalt und Karriere Defizite sehen die Jugendlichen vor allem bei den Punkten Gehalt und – anders als die befragten Handwerkerinnen und Handwer- ker selbst – bei der Karriere. Weit oben auf der Wunschliste der Jugendlichen steht ein „gutes“ Einkommen (71,5 Prozent). Dieses beträgt im Handwerk für eine Gesellin im Durchschnitt 3.100 Euro brutto, Meister verdienen etwa ein Drittel mehr. Gepaart mit vermeintlich geringeren Karrieremöglichkeiten als etwa in Industrie-

/38 Perspektiven 11.23 / Beruf & Chance Die Innungen Köln und Bonn/Rhein-Sieg werben für das Gewerk Gemeinschaftsaktion zum Tag des Handwerks Auf das Handwerk aufmerksam machen: Seit vielen Jahren nutzen die Tischle- rinnungen Köln und Bonn/Rhein-Sieg den Tag des Handwerks, um die verschiedenen Facetten des Tischlerhandwerks zu präsen- tieren und Nachwuchs für das Gewerk zu finden. Zum insgesamt 13. Tag des Hand- werks gab es dabei Mitte September eine Premiere: Die Präsentation fand diesmal – anders als in den Jahren davor – nicht auf dem Heumarkt, sondern im Innenhof der Kölner Handwerkskammer statt. Nistkästen und Holz-Elche Die Besucherinnen und Besucher konn- ten unter der fachkundigen Anleitung von Michael Kals (Obermeister der Tischlerin- nung Köln) sowie Tobias Gregor und Udo Söntgerath (beide Tischlerinnung Bonn/ Rhein-Sieg) Nistkästen zusammenbauen – und sich so mit dem Werkstoff Holz und den entsprechenden Handmaschinen ver- traut machen. Parallel dazu hatte die Hand- werkskammer zwei Tischlerauszubildende mit Dekupiersägen ausgestattet. An dieser Station konnten Kinder und Eltern kleine Elche aus Holz aussägen und anschließend mit nach Hause nehmen. Mitmachstationen der Gewerke Die Aktion im Innenhof der Handwerks- kammer bot die Gelegenheit, die Arbeit Gemeinsam für das Gewerk: Der Kölner Obermeister Michael Kals (l.) sowie Tobias Gregor (2.v.l) und Udo Söntgerath (hinten Mitte) von der Tischlerinnung Bonn/Rhein-Sieg bauten mit den Besucherinnen und Besuchern Nistkästen für Vögel. unterschiedlicher Gewerke näher kennen- zulernen. An verschiedenen Mitmachstati- onen präsentierten sich neben dem Tisch- lerhandwerk auch das Dachdecker-, das Zimmerer-, das KFZ-, das Metallbau- und das Elektrohandwerk. Auf großes Inter- esse stieß dabei auch die Präsentation von „Handwerk International“ mit der Option auf ein Auslandspraktikum innerhalb einer möglichen Ausbildung. In Köln ist seit vie- len Jahren ein Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich etabliert, der die Tischlerausbildung für die Teilnehmen- den erfahrungsgemäß sehr bereichert. Zwei Tischlerauszubildende zeigten, wie man mit einer Dekupiersäge kleine Elche aus Holz fertigt. TSD-Präsident Thomas Radermacher und Hans-Peter Wollseifer (v.l.), Präsident der Handwerkskammer zu Köln und ehemaliger ZDH-Präsident, statteten dem Stand der Tischlerinnung ebenfalls einen Besuch ab. n l ö K g n u n n I - r e l h c s i T : r e d l i B

/40 Perspektiven 11.23 / Tipps & Termine „Fensterbauer des Jahres 2024“ – Bewerbungsfrist verlängert Die TSG Technologie und Service GmbH, die Euro Baubeschlag- Handel (EBH) AG und Holzmann Medien mit seiner Zeitschrift GFF suchen den Fensterbauer des Jahres 2024. Die Initiative richtet sich an alle Fensterbaubetriebe in Deutschland. Neben dem Haupt- preis für den Fensterbauer des Jahres 2024 für die kreativste und innovativste Unternehmenspersönlichkeit werden Preise für die besten Leistungen in Produktentwicklung und Fertigung sowie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz vergeben. Der Fensterbauer des Jahres gewinnt 2000 Euro sowie ein Rundum-sorglos-Marketingpaket. Die Gewinner der Kategorie „Produktentwicklung und Fertigung“ und der Kategorie „Nachhal- tigkeit und Energieeffizienz“ erhalten je 1000 Euro. Eine ausführli- che Berichterstattung über alle Betriebe erfolgt in der Fachzeitschrift GFF – Praxismagazin für Produktion und Montage. k c o t S i / x x fi a r g o t o f : d l i B Neben der Auszeich- nung „Fensterbauer des Jahres 2024“ für die kreativste und innova- tivste Unternehmerper- sönlichkeit werden zwei weitere Preise in den Bereichen „Produktent- wicklung und Fertigung“ sowie „Nachhaltigkeit und Energieeffizienz“ vergeben. Bewerbung wird belohnt Wer sich bewirbt, erhält außerdem von einem Einkaufsgutschein der EBH AG im Wert von 100 Euro. Dieser ist einlösbar bei allen Händ- lern, die dort organisiert sind. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg am 21. März 2024 statt. Die Bewerbungsfrist für den Wettbewerb um den „Fensterbauer des Jahres“ wurde verlängert und endet am 31. Dezember 2023. Infos und Anmeldung unter: www.gff-magazin.de/fensterbauer W R N r e l h c s i T : d l i B In vielen Situationen ist ein kühler Kopf gefragt. Im Winter sollte man ihn aber dennoch warmhalten – beispielsweise mit der Mütze von Tischler NRW. Wärmende Wintermützen mit Tischler-NRW-Logo Ob auf der Baustelle, bei der Fahrt zu Kunden oder auf dem Arbeitsweg: An kalten Tagen ist es ratsam, eine Mütze zu tragen – denn über den Kopf geht dem Körper besonders viel Wärmeenergie verloren. Im Webshop des Fachverbandes gibt es Mützen, mit denen man gleichzeitig seine Verbundenheit zum Tischlerhandwerk zum Ausdruck bringen kann. Die Wind-Beanie ist angenehm zu tragen und passt sich jeder Kopfform und -größe an. Die Mütze besteht aus 100 Prozent Polyacryl und ist in einem melierten Grauton gehalten. Auf den Rand ist mit weißem Garn das Logo von Tischler NRW aufgestickt. Die Mützen können zum Preis von 8,50 Euro pro Stück (zzgl. MwSt. und Versand) im Onlineshop des Fachverbandes bestellt werden: www.tischlershop.nrw (> Betriebsausstattung > Berufskleidung) Tagungen und Veranstaltungen von Tischler NRW Fortbildungstagung für ÜBL-Ausbilder 23. + 24. November 2023 Remscheid Tagung Öffentlichkeitsarbeit 23. + 24. Februar 2024 Recklinghausen Tischler-Frauen-Forum 16. - 18. April 2024 Gütersloh Fensterfachtagung 24. Januar 2024 Lünen Berufsbildungstagung 8. + 9. März 2024 Dortmund Meister-Forum Schloss Raesfeld 16. - 18. Mai 2024 Raesfeld k c o t s r e t t u h S : n o i t a r t s u l l I

Absauganlagen Kompressoren Schallschutzkabinen Schweißrauchabsaugung Neu-/Gebrauchtmaschinen Montage/Service Rohrbauteile Anlagenplanung Tel.: 0231 2179427 – md@doeller-maschinen.de www.doeller-maschinen.de /42 Perspektiven 11.23 / Tipps & Termine B E I U N S G E H T N O C H W A S ! H O L Z T E C H N I K E R , H O L Z G E S T A L T E R , M E I S T E R . . . Langner Furniere Langner Furniere 32429 Minden 32429 Minden Telefon 05 71 / 9 56 04-0 Telefon 05 71 / 9 56 04-0 www.langner-furniere.de www.langner-furniere.de info@langner-furniere.de info@langner-furniere.de

KAISER´S Weihnachtsmarkt &Altendorf Formatkreissäge verlosung Alle Wichtigen Aktionen A B 9 U H R B I S E N D E O F F E N >>Verlosung von hochwertigen Präsenten >>Weihnachtsbaum Aktion >> Gebrauchtmaschinen Versteigerung >> Exklusive Aktionen >> Vorführungen von innovativen Produkten >> Leckeres Essen & Getränke/Glühwein >> Besuch vom Weihnachtsmann am Samstag Für unsere Planung würden wir uns über Ihre Anmeldung freuen! Freitag & Samstag können Sie sich für exklusive und alleinige Vorführungen Ihrer gewünschten Maschine anmelden. F R E I T A G 2 4 . 1 1 . 2 0 2 3 S A M S T A G 2 5 . 1 1 . 2 0 2 3 Wir laden Sie herzlich zu unserem außergewöhnlichen Weihnachtsmarkt ein. Freuen Sie sich auf tolle Gespräche, Highlights vor Ort und natürlich leckeres Essen! Mit unseren Weihnachtsknallern sparen Sie bares Geld und auch unsere kleinen Gäste erwartet ein besonderes Programm. Ein weiterer Höhepunkt ist unsere Verlosung einer Altendorf Formatkreissäge.